Poesie…

Der Mond versteckt sich,
denn ihm graut vor mir.
Kein Licht im Weltenmeer.
Kein falscher Hoffnungsstrahl.
Nur die stille und in mir
Die Schattenbilder meiner Qual.
Ich will ein Engel
oder ein Teufel sein,
und bin doch nichts als
eine Kreatur,
die immer das will,
was sie nicht kriegt.
Gäb´s nur einen Augenblick
des Glücks für mich,
nähm ich ew´ges leid ihn Kauf.
Doch alle Hoffnung ist vergebens:
Den der Hunger hört nie auf.
Zurück bleibt nur
Die große Leere
Und die unstillbare Gier.

Jeder glaubt, dass alles einmal besser wird,
drum nimmt er das Leid in Kauf.
Manche glauben an die Menschheit,
und manche an Geld und Ruhm.
Manche glauben an Kunst und Wissenschaft,
an Liebe und an Heldentum.
Doch die wahre Macht,
die uns regiert,
ist die schändliche,
unendliche,
zerstörende
und ewig unstillbare Gier.

Geschrieben gestern als Kommentar hier im Blog. Und jetzt von mir hier nochmal eingestellt. Zum Nachdenken.

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